Zum Kompromiss der Ampel-Fraktionen im Bund zum Heizungsgesetz erklärt die energiepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Dr. Saskia Ludwig:

„Die Wahl zwischen Fernwärme oder Wärmepumpe als technologieoffen zu verkaufen, ist schon dreist. Mit dem vorliegenden Entwurf nimmt die Planwirtschaft an Fahrt auf: Ab 1.1.24 dürfen nur noch Gasheizungen eingebaut werden, die auf Wasserstoff umrüstbar sind. Aber: Weder Leitungen für Fernwärme noch für Wasserstoff stehen zur Verfügung, noch sind diese in den nächsten 10 Jahren baubar. Mit dieser Einigung wurde das Aus für Gasheizungen ab 1.1.24 zementiert. Auch geht mit der vorgeschriebenen durchzuführenden Wärmeplanung durch die Kommunen eine völlige Überforderung der Kommunen einher, die jetzt schon am Leistungslimit stehen. Mit diesem „Kompromiss“ bleibt es bei der Eigentumsentwertung und finanziellen Belastungen, die nur wenige stemmen können. Positiv ist, dass Holz- und Pellets-Heizungen zu 100 Prozent die 65-Prozent-Vorgabe erfüllen.“